In der Softwareentwicklung reden wir viel über Flows: Developer Experience, CI/CD-Pipelines, Automatisierung und reibungslose Übergaben zwischen Teams. Doch viele dieser Prinzipien stammen ursprünglich aus Bereichen, die mit Engineering wenig zu tun haben – zum Beispiel aus der Event- und Musikbranche.
Ich arbeite nicht nur im Tech-Umfeld, sondern begleite seit über einem Jahrzehnt regelmäßig Events als DJ. Und überraschend oft sehe ich dieselben Muster:
Wenn die Technik unklar ist, stockt das Event – genau wie ein Build, der ständig bricht.
Wenn Kommunikation zwischen den Verantwortlichen fehlt, entstehen Fehler, die später teuer werden.
Wenn man sich nur auf „wir improvisieren das schon“ verlässt, geht es meistens schief – sowohl im Code als auch auf der Bühne.
In beiden Welten geht es um Prozesse, Verlässlichkeit und User Experience.
Für Developer heißt das: Developer Experience.
Für Events heißt das: Audience Experience.
Beide profitieren enorm von klaren Systemen im Hintergrund.
Bei meinen letzten After-Work-Sessions in Frankfurt habe ich gemerkt, wie ähnlich sich beide Welten tatsächlich anfühlen:
Soundchecks = Pre-Production Tests
Set-Transitions = Deployment
Live-Mixing = Monitoring & Incident Response
Und wenn alles sauber läuft, merkt es keiner – genauso wie bei gutem Code.
Falls dich interessiert, wie professionelle Event-Abläufe aussehen oder du selbst irgendwann für Firmen- oder Privatevents jemanden suchst: Hier findest du unser Projekt, das diese Workflows in der Praxis umsetzt:
Ich glaube, Tech-Leute können viel aus der Eventwelt lernen – und andersrum. Denn gute Systeme sind unsichtbar, bis sie fehlen.
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