Die Arbeitszeiterfassung in Deutschland befindet sich im Wandel. Arbeitgeber müssen bereits heute die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten dokumentieren. Mit dem neuen Referentenentwurf zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) wird diese Pflicht deutlich präzisiert:
- Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit müssen elektronisch erfasst werden.
- Erfassung muss taggleich erfolgen.
- Für Betriebe bis zu zehn Beschäftigten bleibt die händische Erfassung erlaubt.
Pausenregelungen bleiben bestehen
Die aktuellen gesetzlichen Vorgaben gelten weiterhin:
- Bis 6 Stunden Arbeitszeit: keine Pause vorgeschrieben
- Mehr als 6 bis 9 Stunden: mindestens 30 Minuten Pause
- Mehr als 9 Stunden: mindestens 45 Minuten Pause
👉 Wichtig: Pausen dürfen in Abschnitten von jeweils mindestens 15 Minuten genommen werden.
Arbeiten ohne Pause über mehr als 6 Stunden ist gesetzlich nicht zulässig.
Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber
Unternehmen sollten sich frühzeitig vorbereiten:
- Digitale Zeiterfassungssysteme einführen: Die elektronische Pflicht macht moderne Tools unverzichtbar.
- Mitarbeiter schulen: Beschäftigte müssen die neuen Anforderungen sicher anwenden können.
- Dokumentation sichern: Daten müssen revisionsfest gespeichert und bei Prüfungen abrufbar sein.
Vergleich: Aktuelle und geplante Regelungen
| Aspekt | Aktuell | Geplante Änderung |
|---|---|---|
| Pflicht zur Zeiterfassung | Arbeitgeber müssen Arbeitszeiten erfassen | Pflicht wird im ArbZG konkretisiert |
| Form der Zeiterfassung | Keine Vorgabe | Elektronisch, taggleich |
| Pausenregelungen | 30 Min. ab >6 Std., 45 Min. ab >9 Std., Abschnitte ≥15 Min. | Keine Änderungen |
| Ausnahmen | Keine | Betriebe ≤10 Mitarbeitende dürfen händisch erfassen |
| Übergangsfristen | Keine | Vorgesehen zur Erleichterung der Umstellung |
TimeSpin: Rechtssicher UND produktiv
Moderne Lösungen wie TimeSpin verwandeln die gesetzliche Pflicht in einen strategischen Vorteil:
- Rechtskonform: Erfasst Arbeitszeiten im Einklang mit den neuen gesetzlichen Anforderungen.
- Produktivitätssteigernd: Neben Zeiten lassen sich Tätigkeiten, Projekte und Pausen glasklar abbilden.
- Mitarbeiterorientiert: Transparenz sorgt für Fairness und entlastet Teams spürbar.
- Smart integriert: Funktioniert nahtlos mit vorhandenen Systemen und schafft effiziente Workflows.
Fazit: Von Pflicht zur Chance
Die elektronische Zeiterfassung ist weit mehr als ein formaler Prozess. Sie eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, Arbeitsabläufe klarer, effizienter und fairer zu gestalten.
👉 Tools wie TimeSpin unterstützen Unternehmen nicht nur bei der Gesetzeskonformität, sondern liefern wertvolle Daten für Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit.
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