DEV Community

piwa lin
piwa lin

Posted on

Warum ETH auch 2025 die erste Wahl für Entwickler bleibt und was als Nächstes kommt

Ethereum wurde in den letzten Jahren unzählige Male für „tot“, „veraltet“ oder „überholt“ erklärt und doch stehen wir im Jahr 2025 hier, und ETH ist immer noch das Netzwerk, zu dem die meisten Entwickler zurückkehren.

Warum?
Weil Ethereum etwas schafft, was vielen anderen Ökosystemen nicht gelingt: sich weiterzuentwickeln, ohne seine Identität zu verlieren.

🌐 1. Die L2-Explosion hat ETH nicht geschwächt sondern gestärkt

Arbitrum, Base, Optimism, zkSync, Scroll … Layer-2-Chains sind längst keine Experimente mehr sie sind produktionsreif und verarbeiten täglich Millionen von Transaktionen.

Anstatt Nutzer von Ethereum wegzuziehen, haben sie ein breiteres, flexibleres Netzwerk geschaffen, in dem Entwickler gezielt bauen können:

  • Dapps mit niedrigen Gebühren

  • High-throughput-Anwendungen

  • Consumer-Experimente

  • Enterprise-Rollups

ETH L1 bleibt die Settlement-Ebene das Rückgrat all dieser L2s.

⚙️ 2. Die Dev-Tools waren noch nie so gut wie heute

Egal, ob du Consumer-Apps oder tiefgehende Infrastrukturprotokolle baust das Ethereum-Tooling-Ökosystem ist weiterhin unübertroffen:

  • Hardhat

  • Foundry

  • Wagmi

  • Viem

  • Ethers.js

  • Node/Bundler-Support

  • Rollup-native Tools

Selbst Einsteiger können MVPs in Tagen statt Wochen veröffentlichen.

🔑 3. Das Onboarding wird endlich massentauglich

Das Nutzer-Onboarding war jahrelang eine der größten Schwächen von Ethereum.
Doch 2025 ist der erste Zyklus, in dem sich die Erfahrung endlich normal anfühlt:

  • Smart Accounts

  • Gas-Sponsoring

  • benutzerfreundlichere Wallet-Oberflächen

  • direkte Fiat-→-Krypto-Onramps

Einige Wallets und Apps integrieren heute Kaufprozesse über Services wie MoonPay, was neue ETH-Käufer enorm entlastet, die sich nicht mit der Komplexität zentralisierter Börsen herumschlagen wollen.

Genau diese UX-Schicht hat Ethereum bisher gefehlt.

🔮 4. Was kommt als Nächstes für Ethereum?

Wichtige Themen, die Entwickler im Blick behalten sollten:

L1-Upgrades hin zu einer reinen Settlement-Ebene

Günstigere Proofs, bessere Finalität und mehr Modularität.

Der Aufstieg von Rollup-as-a-Service

Teams starten eigene L2s fast so einfach wie einen Backend-Server.

Account Abstraction im großen Stil

Mainstream-User werden Seed-Phrasen oder Gas nicht mehr verstehen müssen.

AI x Onchain-Apps

KI-Agenten, die onchain handeln und verifizieren, könnten eine komplett neue Kategorie erschaffen.

🧑‍💻 Frage an Entwickler:

Wenn du aktuell auf ETH oder einer L2 baust was ist die größte UX- oder Infrastruktur-Hürde, die du noch siehst?

Lass uns darüber diskutieren.

Top comments (0)