Deine erste Website ist mehr als nur online präsent zu sein. In diesem Artikel teile ich die wichtigsten Tipps, um einen guten Start hinzulegen – von Design und Inhalten bis zu typischen Fehlern, die Du vermeiden kannst.
Warum eine Website?
Eine eigene Website ist essenziell, um online sichtbar zu sein, Vertrauen aufzubauen und einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Häufig ist sie der erste (oder zweite, nach Social Media) Kontaktpunkt mit potenziellen Kund:innen.
Sie zeigt, dass Du Dein Projekt oder Business ernst nimmst, und hilft dabei, einfach gefunden zu werden – ein wichtiger Schritt für langfristigen Erfolg.
Was brauchst Du wirklich?
Halte es einfach: Überlade Deine Website nicht mit zu vielen Inhalten, langen Texten oder unzähligen Unterseiten.
Fokussiere Dich auf das Wesentliche, um Deine Besucher:innen nicht zu überfordern.
Ein Beispiel: Als Coach ist eine eher minimalistische Website mit klaren Informationen zu
Deinen Dienstleistungen, Deinem Hintergrund, einer Kontaktmöglichkeit und ggf. Testimonials völlig ausreichend.
Keine zehn Unterseiten mit langen Texten und Details, die niemand liest, die aber die Übersichtlichkeit zerstören.
Tipp:
Schreibe eine Liste der wichtigsten Inhalte und Ziele auf. Das hilft Dir entweder selbst oder bildet eine perfekte Grundlage für
die Zusammenarbeit mit einer Entwicklerin oder einem Entwickler. Wenn du hier unsicher bist - das Ganze ist nur eine Grundlage,
und im Zweifel kann ein Entwicklungsteam hier oft auch sinnvollen Input geben.
Das richtige Design: Keep it simple
Übersichtlichkeit ist entscheidend.
- Nutze maximal zwei bis drei Akzentfarben für ein modernes, klares Design.
- Whitespace nutzen: Lasse Deinen Inhalten Raum zum Atmen – zu viele Elemente auf einer Seite wirken schnell unübersichtlich. Stelle Dir vor, Du liest ein Buch, bei dem die Seiten komplett vollgedruckt sind, ohne Absätze oder Zwischenräume – schwer zu lesen, oder?
- Responsives Design: Deine Website muss auf allen Geräten (Laptop, Tablet, Handy) gut aussehen und problemlos funktionieren.
Ein Beispiel aus meiner Arbeit: Ein Kunde hatte eine Website, die auf dem Laptop okay aussah, aber auf dem Handy unbrauchbar war.
Nach unserem Update war sie mobilfreundlich und viel besser nutzbar – perfekt für seine IT-Dienstleistungen.
Tipp:
Teste Deine Website mit Tools wie Responsinator.
(Dieses Tool ist auch Teil meines Entwicklungsprozesses, um sicherzustellen, dass Deine Website auf allen Geräten perfekt funktioniert.)
Inhalte: Qualität vor Quantität
Texte und Bilder entscheiden über den Eindruck Deiner Website.
- Schreibe klar, auf den Punkt, und für Jeden verständlich.
- Nutze professionelle Bilder und ein hochwertiges Logo. Schlechte Bilder (z. B. unscharf oder unpassend) lassen die Website schnell unprofessionell wirken.
Falls Du noch keine eigenen Fotos hast, sind Plattformen wie Unsplash mit kostenlosen oder preiswerten Stockphotos eine gute Zwischenlösung.
Tipp:
Nutze Bilder von Plattformen wie Unsplash sparsam, um die Website nicht unpersönlich wirken zu lassen. Ergänze stattdessen mit Icons oder gezielten Spielen mit Farben, bis Du eigene, professionelle Bilder hast.
Call-to-Actions (CTAs)
Klare Handlungsaufforderungen sind entscheidend.
Deine Besucher:innen sollen direkt erkennen, was sie als Nächstes tun sollen.
- Formuliere CTAs wie „Jetzt Kontakt aufnehmen“ oder „Buche Dein Erstgespräch“.
- Platziere sie sichtbar und nutze sie passend zu den Zielen Deiner Website.
Tipp:
Mehr Tipps dazu findest Du in meinem Blogpost zu Call-to-Actions.
Außerdem: Formuliere im Voraus klare Ziele für Deine Website (z.B. Kontaktiert werden, Verkaufen, Infos zu einem Event darstellen), damit Deine CTAs genau darauf ausgerichtet sind.
Achte auf typische Fehler
Egal, ob Du selbst baust oder mit einem Team arbeitest, diese Fehler solltest Du vermeiden:
- Zu viele Farben: Lassen die Website schnell chaotisch wirken.
- Fehlende Mobilfreundlichkeit: Eine nicht responsive Website wirkt unprofessionell. Heutzutage kommen im Schnitt mehr als 70 % aller Website-Aufrufe von Handys!
- Unklare Navigation: Komplizierte oder zu volle Menüs schrecken Besucher:innen ab. Zum Beispiel: Vermeide Menüs mit 15 Unterpunkten oder kryptische Namen wie 'Portfolio Alpha' – halte es klar und verständlich.
- Langsame Ladezeiten: Niemand will lange auf deine Seite warten - vorher verlassen Besucher*innen diese einfach wieder. Optimierte Bilder und andere Techniken, um deine Seite zu beschleunigen, sind crucial.
Tipp:
Lass vor dem Launch immer mindestens eine weitere Person Deine Website prüfen. Das Zwei-Augen-Prinzip hilft, grobe Fehler zu vermeiden.
Selber bauen oder professionelle Unterstützung?
Es gibt zwei gängige Optionen – wähle, was für Dich passt:
- DIY-Plattformen: Gut geeignet, wenn Du Spaß daran hast, alles selbst zu gestalten und ein sehr begrenztes Budget hast. Perfekt für kleine Projekte, und wenn Du Zeit und Lust hast, Dich selber einzuarbeiten.
- Entwickler:innen: Wenn Du eine professionelle, optimierte Website möchtest, Zeit sparen willst und bereit bist, ein gewisses Budget zu investieren. Hier kannst Du Dich auf den Fokus und Stil Deines Business konzentrieren, während sich die Fachperson um den Rest kümmert.
Bisschen Werbung darf ja sein :D
Mein Ziel ist es, auch für kleine Unternehmen und Selbstständige bezahlbare Websites anzubieten – weil jede Vision eine professionelle Präsenz verdient. Kontaktiere mich gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch oder mit all deinen Fragen!
Fazit: Fang klein an
Es muss nicht perfekt sein – starte im Zweifel mit einer einfachen, klaren und mobilfreundlichen Website - bevor du gar nicht startest. Später kannst Du immer noch erweitern und optimieren, wenn Du mehr Zeit oder Budget hast. Ein schlichter, sauberer Start ist der beste Weg, um schnell online zu gehen und Dein Business professionell zu präsentieren.
Und nochmal ein paar motivierende Worte zum Abschluss:
Jede große Website hat einmal klein angefangen – der wichtigste Schritt ist, überhaupt zu starten.
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