Die meisten Mainstream-Debatten im Kryptobereich drehen sich um Bitcoin – aber wenn es um echte Innovation geht, führt 2025 weiterhin kein Weg an Ethereum vorbei. Ob DeFi-Protokolle, Layer-2-Scaling, Tokenisierung oder Smart-Contract-Standards: Die Developer-Activity rund um ETH ist höher als bei jedem anderen Blockchain-Stack.
Warum Ethereum für Developer relevant bleibt
Die drei stärksten technischen Treiber aktuell:
Layer-2 Scaling
Rollups wie Arbitrum, Optimism oder zkSync reduzieren Kosten und erhöhen den Durchsatz. Das heißt: weniger Gas-Frust, mehr UX.Account Abstraction (ERC-4337)
Wallets werden „smart“. Für Entwickler ergeben sich neue UX-Flows: Social Recovery, Gas-Sponsoring, automatisierte Accounts.Solide Tooling-Landschaft
Hardhat, Foundry, Ethers.js, Wagmi, Viem, RainbowKit, Subgraphs, OpenZeppelin-Contracts – kaum ein Ökosystem bietet diese Tool-Dichte.
Für Entwickler ist Ethereum damit immer noch das, was React im Frontend ist: große Community, großer Talent-Pool, riesiges Ökosystem.
Onboarding wird langsam massentauglich
Während wir Devs an Smart-Contract-Architekturen, Gas-Optimierungen und Rollups schrauben, wird gleichzeitig das User-Onboarding einfacher. Nutzer können ETH heute direkter und ohne komplizierte Börsen-Routing-Schritte kaufen – z. B. über MoonPay. Das ist wichtig, denn echte Adoption beginnt nicht beim Code, sondern beim Einstieg.
Was ist 2025 die größte Herausforderung?
Meine These:
Nicht die Technik ist das Problem. UX ist das Bottleneck.
Wir brauchen:
bessere Fehlermeldungen
verständliche Wallet-Flows
weniger Bridges, mehr Abstrahierung
dApps, die sich wie Apps anfühlen – nicht wie DevTools
Wenn wir die nächsten 100 Mio. User erreichen wollen, muss Blockchain im Hintergrund verschwinden – unsichtbar, aber zuverlässig.
Frage an die DEV-Community
Was ist eurer Meinung nach der größte UX-Pain-Point im Ethereum-Ökosystem – und wie würdet ihr ihn lösen?
Kommentiert gerne eure Erfahrungen, Hacks oder Ideen. 👇
Top comments (0)