Die Krypto-Welt spricht seit Monaten über Preise, Bullruns und ETFs — aber Hand aufs Herz: das größte Problem ist immer noch die Benutzerfreundlichkeit.
Für Entwickler ist klar: Blockchain-Technologie hat enormes Potenzial, aber neue User scheitern schon an den Basics. Wallet erstellen, Seed Phrase sichern, Netzwerk auswählen, Gas Fees verstehen, Tokens bridgen, Transaktionen signieren … das fühlt sich für viele eher nach „DevOps auf Hardmode“ an als nach „Future of Finance“.
Die wahren UX-Painpoints
Wallet-Recovery ist ein Alptraum
Multi-Chain versteht kaum ein Anfänger
Fehlermeldungen sind nicht menschenlesbar
Onboarding dauert viel zu lange
On-/Off-Ramp ist oft unnötig kompliziert
Solange Crypto nicht mindestens so einfach wie Online-Banking wird, bleibt Adoption begrenzt.
Was sich gerade verbessert
Es gibt aber Fortschritte: bessere Wallet-UX, Account Abstraction, human-readable error messages, und Services, die den Einstieg vereinfachen. Auch Fiat-Onramps wie MoonPay erleichtern den ersten Kauf — ein kleines, aber entscheidendes UX-Detail für Massenadoption.
Die Frage an uns Entwickler
Wenn wir wirklich die „nächste Milliarde Nutzer“ erreichen wollen, müssen wir Produkte bauen, bei denen Blockchain im Hintergrund verschwindet — unsichtbar, aber zuverlässig.
Weniger „Wie funktioniert das Protokoll?“ und mehr „Cool, das klappt einfach!“.
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